Sehtest - Tisch

Asphärische Premiumlinsen

Sphärische Standardlinsen, die bei der Staroperation eingepflanzt werden können, sind kugelförmig gekrümmt (siehe Abbildung „Strahlenbrechungsschema bei sphärischen Standardlinsen und asphärischen Premiumlinsen“). Bei sphärischen Linsen werden peripher einfallende Randstrahlen stärker gebrochen als die nahe der optischen Achse einfallenden zentralen Strahlen. Daher haben Randstrahlen und zentrale Strahlen unterschiedliche Brennpunkte. Dies nennt man sphärische Aberration. Die Folge ist ein reduziertes Kontrastsehen bei größerer Pupille, d. h. vor allem bei Dämmerung und Dunkelheit (siehe Abbildung „Seheindruck mit sphärischer Standardlinse“).

Hingegen sind asphärische Premiumlinsen – ähnlich der natürlichen Augenlinse – nicht kugelförmig gekrümmt, sondern peripher flacher (siehe Abbildung „Strahlenbrechungsschema bei sphärischen Standardlinsen und asphärischen Premiumlinsen“). Somit werden Randstrahlen nicht stärker gebrochen als zentrale Strahlen, sie haben also einen gemeinsamen Brennpunkt.  Nach Einpflanzung asphärischer Premiumlinsen resultiert daher ein schärferes Kontrastsehen bei größerer Pupille, d.h. vor allem bei Dämmerung und Dunkelheit (siehe Abbildung „Seheindruck mit asphärischer Premiumlinse“).

Empfehlung: Asphärische Premiumlinsen sind die  Linsen der Wahl bei den allermeisten Patienten mit  Grauem Star, da sie ein – der natürlichen Augenlinse  entsprechendes – Konstruktionsprinzip mit  überlegenen optischen Eigenschaften aufweisen.
Wichtig: Auch die nachfolgend beschriebenen Premiumlinsen sind allesamt asphärisch (torische, trifokale und Premiumlinsen mit erweiterter Tiefenschärfe).

Einen Kostenvorschlag über eine ambulante Operation des Grauen Stars mit asphärischer Premiumlinse erhalten Sie auf Wunsch von uns zugeschickt